
Geboren im türkischen Exil: Ingrid Oppermann – Filmvorführung und Gespräch

Ingrid Oppermann wurde 1938 in Istanbul geboren. Sie ist die Tochter des Physikers und Astronomen Wolfgang Gleissberg. Er war von den Nationalsozialisten aus Deutschland vertrieben worden und ging 1934 in die Türkei ins Exil. Am Institut für Astronomie der neu gegründeten Universität in Istanbul fand er eine Anstellung. Seine Tochter Ingrid besuchte eine türkische Schule. Erst im Alter von zwanzig Jahren kehrte sie nach Deutschland zurück. Im Rahmen der Veranstaltung zeigen wir ein Filmporträt, in dem Ingrid Oppermann über ihr Leben in der Türkei und das deutschsprachige Exil in Istanbul berichtet. Im Anschluss an die Filmpräsentation sprechen wir mit Ingrid Oppermann über die Türkei als Zufluchtsort für Verfolgte des NS-Regimes und die Rückkehr ihrer Familie nach Deutschland Ende der 1950er-Jahre.
Teaser
Ingrid Oppermann wurde 1938 in Istanbul geboren. Sie ist die Tochter des Astronomen Wolfgang Gleissberg, der von den Nazis aus Deutschland vertrieben wurde. In einem Filmporträt berichtet Oppermann von ihrer Jugend im türkischen Exil. Anschließend reden wir mit ihr im Saal auch über die spätere Rückkehr ihrer Familie.
Ingrid Oppermann, Zeitzeugin
Mitwirkende
Angelika Rieber, Projekt Jüdisches Leben in Frankfurt
Renate Hartmann, Physikalischer Verein – Gesellschaft für Wissenschaft und Bildung
nur Personen eingeben, ggf. mit Job/Institution
Leitung
Dr. Margrit Frölich, Evangelische Akademie Frankfurt
Philipp Müller, Lehrer, Projekt Jüdisches Leben in Frankfurt
Angelika Rieber, Projekt Jüdisches Leben in Frankfurt
Eintritt frei – Spenden willkommen.